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Ö-Film-Erfolg: Über eine Million Zuschauer sahen 2009 heimische Filme im Kino

Verankerung des Film/Fernsehabkommens im neuen ORF-Gesetz soll den Erfolg prolongieren

Der österreichische Film hat im eigenen Land erstmals mehr als eine Million Kinobesucher im Jahr erreicht. Bereits Ende Oktober wurde die magische Grenze "bei weitem überschritten", teilte das Österreichische Filminstitut (ÖFI) am Mittwoch mit, obwohl heuer noch weitere Kinostarts anstehen. "Für uns ist das ein fantastischer Erfolg", so ÖFI-Direktor Roland Teichmann. Besonders erfreulich sei, so Teichmann, dass diese Marke nicht nur durch einen starken Film, sondern durch eine breite Vielfalt erreicht worden sei. Zu den erfolgreichsten österreichischen Filmen 2009 gehören die Filmfortsetzung der Mundl-Geschichten "Echte Wiener - Die Sackbauer Saga" mit mehr als 370.000 Besuchern seit Kinostart und die Wolf Haas-Verfilmung "Der Knochenmann" mit mehr als 260.000 Besuchern. Für Stefan Ruzowitzkys Kinderfilm "Hexe Lilli" wurden mehr als 176.000 Kinokarten verkauft.
Diese Vielfalt sei jedoch in Gefahr, heißt es in der Aussendung weiter, da der ORF das sogenannte Film/Fernseh-Abkommen zur Kinofilmförderung auslaufen lassen wolle. "Ich möchte noch einmal betonen, wie entscheidend ein klares Bekenntnis des ORF zum österreichischen Kinofilm ist", fordert Teichmann. Das Abkommen müsse daher - entsprechend der Forderung der Österreichischen Filmwirtschaft - dringend gesetzlich verankert und mit zehn Millionen Euro jährlich wertgesichert fixiert werden.

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